Im Rahmen der Konstruktion werden Werkstücke gezeichnet oder in einem CAD-System als rechnerinterne Darstellung abgespeichert. Hierbei wird immer von einer geometrisch idealen Gestalt oder Nenngestalt ausgegangen. Bei der materiellen Fertigung entstehen immer Abweichungen zwischen der Ist-Gestalt und der konstruierten idealen Gestalt bzw. Nenngestalt. Da diese Abweichungen bei der Fertigung von Bauteilen unumgänglich sind, müssen für alle Eigenschaften eines Werkstücks Grenzen angegeben werden, innerhalb derer die Abweichungen liegen dürfen. Die technische Darstellung in Form einer Skizze oder eines rechnerinternen Modells muss vollständig und eindeutig sein, damit ein anderer das Werkstück fertigen kann. Ohne Form- und Lagetoleranzen ist das nicht möglich. Sie lernen den grundsätzlichen Aufbau und Zusammenhang zwischen Bemaßung, Tolerierung sowie Form- und Lagetoleranzen im System der Geometrischen Produktspezifikation (GPS) kennen. Die beiden Tolerierungsgrundsätze und die Bedeutung der gesamten Symbolik sowie die Anwendung an verschiedenen Fallbeispielen werden vermittelt. WebInfo 79830
Nehmen Sie bei Interesse mit uns Kontakt auf.